STEFAN GRASER SOLO
Mit der Einführung des neuen Gotteslobes der katholischen Kirche im letzten Jahr, mussten sich die Katholiken von einem Buch verabschieden, das für viele ein treuer Wegbegleiter seit ihrer Kindheit war.
Dieser „Abschiedsschmerz“, und auch die Tatsache, dass einige schöne Lieder aus dem Kanon verschwunden sind, bewegte Stefan Graser dazu, den „alten Nummern“ die Ehre auf dem Jazz-Piano zu erweisen.
Dabei herausgekommen ist eine Mischung aus denjenigen Liedern, die es nicht in das neue Buch geschafft haben, und „Standards“ des GL (Gotteslob), an deren neue Nummern wir uns erst noch gewöhnen müssen.
Abgerundet wird das Album mit einer eigenen Psalmvertonung (Jeremia 29, 13f) und einer Bearbeitung der wohl ältesten „Nummer“ der Welt: der ersten notierten Melodie der Menschheit – einer hurritischen Hymne aus dem alten Ugarit, dem heutigen Syrien.
GRASER TRIO
Es gab und gibt auch immer wieder Idealismus in der Musik.Stefan Graser steht mit seinem Trio für eine solche, heutige Jazzmusik.
In seinen Kompositionen, wie unterschiedlich komplex sie auch sein mögen, durchzieht sich der rote Faden einer Sucht nach Harmonie. Stets konzentriert, sparsam und zielstrebig erklingen klare Essenzen,welche die Stücke eindeutig definieren, und jeweils deutlich von einander absetzen.
Ein feinfühliges, energiegeladenes Klavierspiel, eine selbstverständliche, ausbalancierte Interaktion, ein Jonglieren mit Temperaturen, Stimmungen, Verdichtungen…, – all das ist hier präsent.
Das „Graser Trio“ ist sicherlich ein Stern am Piano-Trio-Himmel, den es zu entdecken lohnt!
Ralf Altrieth, Metarecords
Veröffentlichungsdatum: 30. April 2010
www.metarecords.de
KOLENDEN |KOLĘDY
Traditionelle Polnische Weihnachtslieder, gesungen von Margerita Renz, begleitet vom Deutschen Pianisten Stefan Graser
Margerita Renz war schon vor dem Fall des Eisernen Vorhanges ein Star in ihrer Polnischen Heimat. Nun in Berlin lebend, entschied sie sich, traditionelle Weihnachtslieder in Polnischer Sprache aufzunehmen, begleitet vom Deutschen Pianisten Stefan Graser, der die Lieder durch einen Hauch Jazz Feeling aufgefrischt hat.
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